Eine Tätigkeit mit hohen Ansprüchen an das Fachwissen und an die soziale Kompetenz im Dienst für den gesunden und kranken Menschen.
Ausbildungsziel
Die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule soll Sie dazu befähigen, verantwortlich bei der Heilung, Erkennung und Verhütung von Krankheiten mitzuwirken sowie die Gesundheit von Menschen zu erhalten und zu fördern.
Das heißt insbesondere
- Menschen unterschiedlicher Altergruppen entsprechend ihrem Krankheitsbild und ihrer individuellen Situation zu pflegen
- Pflegemaßnahmen professionell zu planen, dokumentieren und auszuwerten
- Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen im Umgang mit Gesundheit und Krankheit individuell zu beraten und anzuleiten
- Verantwortlich an der ärztlichen Diagnostik und Therapie mitzuwirken
Theoretische Ausbildung
Die theoretische Ausbildung wird nach dem Lernfeldkonzept, in Form von Blockunterricht vermittelt. Grundlage stellt das Curriculum „Pflegen können" mit seiner Orientierung am christlichen Menschen- und Gesellschaftsbild dar.
Die theoretische Ausbildung umfasst 2.100 Stunden Theorie und verteilt sich auf folgende Wissensgrundlagen:
- Kenntnisse der Gesundheits- und Krankenpflege, und Gesundheitswissenschaften (950 Stunden)
- Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften und der Medizin (500 Stunden)
- Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften (300 Stunden)
- Pflegerelevante Kenntnisse aus Recht, Politik und Wirtschaft (150 Stunden)
- Zur Verteilung auf die oben genannten Bereiche (200 Stunden)
An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule haben die Schüler/Innen bereits während der Ausbildung die Möglichkeit, sich Spezialwissen in ihrem Berufsfeld anzueignen:
- Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien
- Kinästhetik in der Pflege
- Konzept der Basalen Stimulation
- Bobath-Konzept
- Erste- Hilfe
Praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung umfasst 2500 Stunden. Die Anleitung erfolgt auf den Stationen durch Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Praxisanleiter/innen der Stationen, sowie zwei freigestellte Praxisanleiterinnen als auch Pflegepädagogen/innen. Sie wird durch klinischen Unterricht ergänzt. Die Ausbildung erfolgt in den Fachbereichen der Inneren Medizin, Chirurgie, Orthopädie, Neurologie, Gynäkologie u. Geburtshilfe, Pädiatrie, Intensivmedizin, Onkologie, Palliative Medizin, Stroke Unit und auf der Station mit dem Schwerpunkt Frührehabilitation.
Außerhalb des Hauses erfolgt die Ausbildung in der Sozialstation Damme und im St. Franziskus-Stift in Steinfeld, einem psychiatrischen Wohn- und Pflegeheim.
Ebenfalls wir die Ausbildung durch folgende Projekte unterstützt:
- Übernahme eine Station / Bereich
- Projekt zum Umgang / zur Arbeit mit Pflegeplanungen
- Einführungsprojekt in der Praxis: Unterkurs wird über eine Woche vom Oberkurs begleitet / angeleitet
Zudem finden Besichtigungen /Exkursionen in weiteren Pflegeeinrichtungen, wie z.B. Hispiz in Dinklage un dem Maria-Hospital Osnabrück statt.
Arbeitszeiten: 39 Stunden Woche, Schichtdienst, begrenzte Zahl an Nachtwachen, Freizeitausgleich für Feiertagsdienste.
Theorie - Praxisverknüpfung
Während des in der Regel 6- wöchigen Praxiseinsatzes, werden die theoretischen Inhalte durch spezielle Lern- und Praxisaufgaben vertieft.
Foto: Praxisanleiter im Krankenhaus Damme
Lernzielüberprüfung
Durch mündliche, schriftliche und praktische (Zwischen-) Prüfungen entsprechend des Ausbildungsjahres, werden die Auszubildenden optimal und zielorientiert auf das Examen vorbereitet.
Ausbildungsvergütung-/ Urlaub
Die monatliche Vergütung erfolgt nach dem AVR- Caritas.
Jahresurlaub von 30 bezahlten Tagen, ab dem 30. Lebensjahr entsprechend mehr.