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Dank und Anerkennung für Schwester Marion und Schwester Franzilde

Dank und Anerkennung für Schwester Marion und Schwester Franzilde

Letzte Franziskanerinnen aus Münster St. Mauritz verlassen das Dammer Krankenhaus

Die Schwestern der Franziskanerinnen Münster St. Mauritz haben das Dammer Krankenhaus St. Elisabeth aus Altersgründen verlassen. Als die letzten beiden verbliebenen Schwestern des Konvents wurden jetzt auch Schwester Marion und Schwester Franzilde verabschiedet.

Im Rahmen eines Gottesdienstes und einer Feierstunde dankten ihnen die Mitarbeitenden des Krankenhauses für ihren unermüdlichen Einsatz.

Pfarrer Heiner Zumdohme sagte, die beiden hätten franziskanischen Geist in das Krankenhaus gebracht und Jesus hier gegenwärtig gemacht.

Personalleiter Markus Cämmerer dankte den beiden Ordensschwestern im Namen der Krankenhausleitung. Das Haus habe beiden viel zu verdanken. Beide hätten stets offene Ohren gehabt. Sie seien mit ihrem großen Engagement maßgeblich an der Entwicklung des Hauses beteiligt gewesen.

Johann Bernd Groß de Wente von der Mitarbeitervertretung unterstrich, die Schwestern würden eine große Lücke hinterlassen. Er dankte ihnen im Namen aller Mitarbeitenden. 

Ihr Fehlen werde allen wohl erst in der kommenden Zeit richtig bewusst, betonte Krankenhausseelsorger Josef Peters, der sich für die jahrelange enge Zusammenarbeit bedankte.

Schwester Marion und Schwester Franzilde waren im Krankenhaus Damme zuletzt in der Seelsorge und am Empfang tätig, Schwester Franzilde 20 Jahre und Schwester Marion 17 Jahre.

Der Abschied des Konvents ist ein bedeutsamer Einschnitt in der Geschichte des Krankenhauses, das den Ordenschwestern für ihr langjähriges segensreiches Wirken sehr dankbar ist. Die ersten Franziskanerinnen waren am 16. April 1860 nach Damme gekommen und wurden in der ambulanten Krankenpflege tätig.

Es gehört zum Verständnis der Entstehung der katholischen Krankenhäuser, dass am Anfang die Krankenpflege stand.

Ordensschwestern aus Indien werden weiter im Krankenhaus tätig sein.