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Gastroenterologie

Unser Fachgebiet sind Ihre inneren Werte!

In unserer Klinik für Innere Medizin stehen wir Patienten bei allen Fragen und Erkrankungen der inneren Organe und Stoffwechselvorgänge zur Seite. Unser Spezialgebiet ist die Gastroenterologie, die sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und den damit verbundenen Organen wie Leber, Gallenblase oder Bauchspeicheldrüse befasst. Zur Diagnostik werden moderne Verfahren wie Gastroskopie (Magenspiegelung), Koloskopie (Dickdarmspiegelung), ERCP (Endoskopie der Gallenwege) und Endosonographie (von innen durchgeführte Ultraschalluntersuchung) eingesetzt. Neben einer individuellen Therapie ist uns eine effektive Prävention wichtig. Als zertifiziertes Diabetes-Zentrum (DDG) bieten wir außerdem Menschen mit Diabetes eine qualifizierte Behandlung. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr!

Es grüßt Sie herzlich

Chefarzt Dr. med. Tobias Hoge

Behandlungsspektrum

In unserer Klinik für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt der Gastroenterologie bieten wir ein breites Behandlungsspektrum. Neben den allgemeinen internistischen Therapien und einer internistischen Notfallversorgung für die Region sind wir auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, die im Folgenden näher vorgestellt werden. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Abteilungen unseres Krankenhauses, aber auch mit Hausärzten und niedergelassenen Fachärzten stellt eine bestmögliche Versorgung aller Patienten sicher und vermeidet Doppeluntersuchungen.

Unser Anliegen ist es, den einzelnen Patienten und seine Erkrankung in seiner Gesamtheit zu betrachten. Bei der medizinischen Behandlung werden daher alle Erkenntnisse einbezogen und vorhandene Expertise genutzt. Sorgfältige Untersuchungen, gewissenhafte Behandlungen und Zeit für persönliche Gespräche mit den Patienten sowie mit deren Angehörigen sind uns wichtig. Für besonders schwer erkrankte Patienten stehen neun Behandlungsplätze in unserer Intensivmedizin bereit. Sie ist mit moderner Technik, z. B. für invasive Beatmung, NIV, CVVHD, PiCCO oder Coolgard, ausgestattet.

Erwähnt sei außerdem, dass uns die Ärzte-Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin ein besonderes Anliegen ist. Wir besitzen die Weiterbildungsberechtigung und engagieren uns im Klinikalltag für eine fundierte Facharzt-Ausbildung. 

Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, die sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und den weiteren Organen, die zum Verdauungstrakt gehören, befasst. Erkrankungen können sich durch häufige Bauchschmerzen, Veränderungen bei der Verdauung (Verstopfung oder Durchfall) oder Blutungen äußern. Auch unspezifische Beschwerden wie ein ungewollter Gewichtsverlust sind möglich. Die Hepatologie ist eine Teildisziplin der Gastroenterologie, die sich mit sämtlichen Erkrankungen der Leber und Gallenwege beschäftigt.

Für eine sichere Diagnostik steht uns in unserer Klinik modernste Technik zur Verfügung. Dazu gehören:

  • Ultraschalldiagnostik (inklusive Kontrastmittel Ultraschall und Elastographie)
  • Endoskopische Diagnostik
    • Spiegelungen von Magen, Dünn- und Dickdarm, Mastdarm und Gallenwegen (inklusive HDTV, Chromoendoskopie und Narrow Band Imaging)
    • Dünndarm-Kaspelendoskopie

Ein großer Vorteil für den Patienten ist, dass durch die Kombination der beiden diagnostischen Säulen der Endoskopie selbst kleinste Veränderungen frühzeitig festgestellt und untersucht werden können. Während der Untersuchung ist eine schonende Probenentnahme möglich, selbst aus sehr unzugänglichen Körperregionen. Die moderne Technik dient nicht nur der Diagnostik, sondern erlaubt im Rahmen der Spiegelung kleine Behandlungseingriffe, die Operationen vermeiden können. Dazu zählen:

  • Blutungsstillung (mit Clips inklusive OTSC, Unterspritzen, APC oder absorbierenden Substanzen)
  • Polypektomien (Entfernung von Polypen/Krebsvorstufen, inklusive FTRD-System)
  • EMR (Endoskopische Mukosa Resektion) großflächige Abtragung Adenomen/Krebsvorstufen
  • APC (Argon Plasma Coagulation) zur Therapie von Gefäßfehlbildungen, Krebsvorstufen und Blutungen (z. B. bei Tumoren)
  • Ligaturen von Ösophagus- und Fundusvarizen (Verödung von „Krampfadern“ im Magen-Darm-Trakt)
  • RFA (Radiofrequenzablation)
  • Bougierungen oder Ballondilatationen (Wiederöffnung von Engstellen)
  • Stentimplantationen (Einlage eines Drahtgeflechts zum Offenhalten von Engstellen)
  • PEG/PEJ-Implantation (Einlage von Ernährungssonden durch die Bauchdecke in Magen und Darm)
  • Verschluss kleinerer Perforationen (Durchbrüche von Magen oder Darm) mittels spezieller Clipverfahren
  • Diagnostik und Entfernung von Gallensteinen inklusive EHL (Elektro Hydraulische Lithotripsie)
  • Therapien an den Gallenwegen (Engstellen oder Stentimplantation) inklusive direkter moderner Cholangioskopie (endoskopische Darstellung der Gallengänge)
  • Therapien an den Bauchspeicheldrüsengängen (Engstellen oder Stentimplantation)

Für die Untersuchung, Diagnostik und Therapie steht den Patienten ein erfahrenes Ärzte-Team zur Seite, das von Medizinischen Fachangestellten unterstützt wird, die als CED-Fachkräfte weiterqualifiziert sind. Auch hier profitieren die Patienten von der engen Kooperation mit anderen Abteilungen innerhalb des Krankenhauses wie beispielsweise mit der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Die Pneumologie ist eine Fachdisziplin zur Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Lunge und Atemwege (Bronchien), des Brustkorbs einschließlich Atemmuskulatur sowie des Mediastinums (Mittelfellraum). Zu den Krankheitsbildern der Lungenheilkunde zählen die COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), das Asthma bronchiale, verschiedenste Lungengerüsterkrankungen (z. B. Lungenfibrose), Infektionen der Lunge und Lungentumore.

Das Zentrum für Schlafmedizin und Heimbeatmung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Diagnose und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der Maskenbeatmung bei Erkrankungen mit erschöpfter Atempumpe. Alle gängigen, den Schlaf betreffenden Erkrankungen wie das Schlaf-Apnoe-Syndrom oder auch das Syndrom der unruhigen Beine werden gründlich untersucht.

Luftnot und Husten, aber auch Ein- und Durchschlafstörungen sind häufige Beschwerden, die mit folgenden diagnostischen Verfahren abgeklärt und behandelt werden können:

  • Lungenfunktionsdiagnostik
  • Ultraschall der Lunge
  • Bronchoskopie (Lungenspiegelung)
  • Polygraphie (Screening bei Verdacht auf Schlafstörungen)
  • Polysomnographie (umfangreiche Untersuchung des Schlafes)
  • Nicht invasive Beatmung (NIV)  

Weitere Informationen zum Thema Schlafmedizin und Heimbeatmung finden Sie hier:
Schlafmedizin – Krankenhaus St. Elisabeth Damme

Unsere 2006 eröffnete Palliativstation bietet Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung eine ganzheitliche Behandlung, die auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Es stehen bis zu sieben Betten zur Verfügung, die je nach Bedarf als Einzel- oder Zweibettzimmer genutzt werden können. Darüber hinaus ermöglicht ein mit verschiedenen Medien ausgestattetes Wohnzimmer gemeinsame Zeit mit Angehörigen in angenehmer Atmosphäre. Ziel ist es, den Patienten eine möglichst hohe Lebensqualität in dieser letzten Lebensphase zu ermöglichen, weshalb das Wohlbefinden des Patienten in allen Bereichen im Mittelpunkt steht. Das multiprofessionelle Palliativ-Team besteht aus Medizinern, Pflegern, Seelsorgern, Psychologen, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern sowie Kunst-, Musik- und Aromatherapeuten, die sich jeweils viel Zeit für die Patienten und ihre Angehörigen nehmen. Bei Bedarf wird eine spezielle Schmerztherapie eingeleitet.

Das Wort „palliativ“ stammt aus dem Lateinischen, „palliare“ bedeutet „mit dem Mantel umhüllen“. Und so gehört zu unserem Behandlungskonzept, den Patienten in der verbleibenden Lebenszeit zu „ummanteln“ und ein wenig Geborgenheit zu geben, ganz im Sinne von Cicely Saunders. Die Begründerin der modernen Palliativmedizin formulierte deren Intention: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“

Für die Aufnahme auf der Palliativstation bedarf es einer vorherigen Anmeldung, die über den Patienten, Angehörige, Freunde oder den Hausarzt erfolgen kann. Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung!

So erreichen sie uns:

Palliativstation:

Medizinische Leitung: Hr. Dr. T. Hoge

(0 54 91) -60 9153 (Station)
(0 54 91) -60 9066 (Arzt)

Sekretariat:

(0 54 91) -60 251

Die Klinik für Innere Medizin bietet Hilfe bei Suchterkrankungen, insbesondere bei Alkoholabhängigkeit. Zum Leistungsspektrum gehört eine körperliche Entzugsbehandlung. Mithilfe von Medikamenten können die bei der Alkoholentgiftung auftretenden Entzugssymptome behandelt werden. Treten besonders schwere Komplikationen (z. B. Alkoholentzugsdelir) auf, steht auch die Intensivmedizinische Abteilung in unserem Haus unterstützend zur Seite. Eine körperliche Entgiftung dauert durchschnittlich fünf Tage. Nach der Entlassung können Patienten Angebote der Fachklink St. Marienstift Dammer Berge in Neuenkirchen-Vörden nutzen, mit der eine Kooperation besteht. Die Fachklink bietet eine weitere qualifizierte Entzugsbehandlung, die etwa zwei Wochen dauert.

Zum Behandlungskonzept unserer Klinik gehört neben dem körperlichen Entzug, dass die Patienten ein Bewusstsein für ihre Suchterkrankung entwickeln und in ihrem Abstinenzbestreben motiviert und unterstützt werden. Hierfür steht ein interdisziplinäres Team aus Internisten, Psychiatern, Suchttherapeuten, Pflegepersonal und Ergo- sowie Physiotherapeuten bereit. Nach dem qualifizierten Entzug werden den Patienten die Angebote des Suchthilfesystems erläutert und gegebenenfalls eine suchttherapeutische Weiterbehandlung vermittelt. Dazu zählen auch Informationen und Kontakte zu Selbsthilfegruppen und zur Suchtberatungsstelle (ambulante Behandlung). Hilfestellung wird außerdem geleistet bei Anträgen zur Kostenübernahme für eine Langzeitentwöhnungstherapie (stationäre Behandlung), etwa in der Fachklinik St. Marienstift Dammer Berge.

Die Aufnahme im qualifizierten Entzug ist bei Behandlungswunsch durch den Patienten jederzeit über unsere zentrale Aufnahmestation möglich. Zur besseren Planung sind eine telefonische Anmeldung der Patienten und eine Einweisung über einen Haus- oder Facharzt wünschenswert.

An der Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus, die auch als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet wird, leiden deutschlandweit über 7 Prozent der erwachsenden Bevölkerung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass Patienten erhöhte Blutzuckerwerte haben, weil ihnen das Hormon Insulin fehlt oder die Insulinwirkung vermindert ist. Die Hauptformen von Diabetes mellitus werden als Typ 1 und Typ 2 bezeichnet.

Unser qualifiziertes Diabetes-Team gibt durch strukturierte Schulungen allen Patienten im Krankenhaus mit Diabetes mellitus Hilfestellung mit der Krankheit umzugehen, die Lebensqualität zu erhalten und Folgeschäden bestmöglich zu vermeiden. Die fachmännische Betreuung wird bestätigt durch die bestehende DDG-Zertifizierung Nebendiagnose Diabetes im Krankenhaus.

Kontakt

Ansprechpartner

Dr. med. Tobias Hoge
Chefarzt
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie (ÄK und DDG), Suchtmedizin, Palliativmedizin, Antibiotic Stewardship Experte (ÄK)

Kontaktdaten

Sprechstunden:

„Rund um die Uhr"
im Krankenhaus St. Elisabeth Damme über
die Krankenhauspforte: 05491 - 600

Ambulanz und Sekretariat:
Montag, Dienstag und Donnerstag
ab 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Mittwoch ab 08.00 Uhr bis 14:00 Uhr
Freitag ab 08.00 Uhr bis 14:30 Uhr

(0 54 91) -60 250
Fax (0 54 91) -60 814

innamb@remove-this.krankenhaus-damme.de

Chefarzt Dr. med. Tobias Hoge

Beruflicher Werdegang Chefarzt Dr. med. Tobias Hoge

Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie,
Diabetologe DDG
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Suchtmedizinische Grundversorgung
DGVS Zertifikat Hepatologie
DEGUM I in der abdominellen Sonographie
Moderator von Qualitätszirkeln nach SGB V

  • 1993-2000 Studium der Humanmedizin Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • 2000-2008 Facharztausbildung zum Internisten und Diabetologen im Klinikum Ibbenbüren
  • 2008-2009 Oberarzt und Spezialisierung Gastroenterologie Helios-Klinik Wuppertal
  • 2010-2011 Oberarzt für Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie Marienhospital Osnabrück
  • 2011-2012 Leitender Oberarzt Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie Klinikum Ibbenbüren
  • 2012-2018 Chefarzt Innere Medizin/Gastroenterologie/Diabetologie Klinikum Ibbenbüren
  • Seit 2019 Chefarzt Innere Medizin/Gastroenterologie am Krankenhaus St. Elisabeth Damme

Dr. med. Tobias Hoge
Chefarzt
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie (ÄK und DDG), Suchtmedizin, Palliativmedizin, Antibiotic Stewardship Experte (ÄK)

Dr. med. Michael Arfmann
Leitender Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin, Schlafmedizin, Somnologie (DGSM), Rettungsmedizin

Aleksandra Wiese
Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin

Michael Haskamp
Pflegerische Abteilungsleitung Innere Medizin

Ender Engin
Leitender Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Diabetologie (ÄK und DDG), Röntgendiagnostik (fachgebunden), Antibiotic Stewardship Experte (ÄK)

Karin Rechziegler
Leitende Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie, Notfallmedizin, Sportmedizin, Palliativmedizin, Ernährungsmedizin (DGEM)

Kooperationspartner

Innerhalb des Krankenhauses St. Elisabeth Damme findet zum Wohle der Patienten eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Abteilungen statt. Unsere Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie arbeitet vor allem mit der Zentralen Notaufnahme, der Inneren Medizin/Kardiologie und der Allgemein- und Viszeralchirurgie eng zusammen.  

Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation mit

Weitere wichtige Links für mehr Informationen: