Demenz: Das Leben vergessen
Patienten mit Demenz sind allgegenwärtig – im Krankenhaus, Zuhause und im Pflegeheim. Jeder von uns könnte selbst daran erkranken. Vor diesem Hintergrund veranstaltet das Ethik-Komitee des St. Marienhospitals Vechta am Mittwoch, 9. September 2015, einen Abend zum Thema Demenz. Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten um 17.00 Uhr in das Niels-Stensen-Haus in Vechta herzlich eingeladen.
„Jahrelang dachte man, man müsse demente Angehörige verbergen. Man meinte, man müsse sich für ihr Verhalten schämen, wenn sie sich verwirrt und unorientiert verhalten haben. Dabei ist Demenz keine seltene Erkrankung und die Betreuung von diesen Patienten ist eine der Schwersten“, berichtet Privat-Dozent Dr. Dietrich Doll, Vorsitzender des Ethik-Komitees am St. Marienhospital Vechta.
Bei der Alterskrankheit Demenz nehmen die Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses sowie die Denkfähigkeit ab. Betroffene verlieren an Orientierungsvermögen oder an Lern- und Urteilsfähigkeit. Auch das Sozialverhalten, die Motivation und die Persönlichkeit an Demenz erkrankter Patienten können sich verändern.
Beim Themenabend „Demenz“ sollen Betreuende und Pflegende, Angehörige und Interessierte zu Wort kommen. Drei kompakte Vorträge liefern dabei Anstoß für eine gute Diskussion. Auch werden Pflegende, Ergotherapeuten sowie eine Masterstudentin des Fachbereiches Gerontologie (Alterswissenschaft) über Aspekte ihrer Arbeit auf Posterbeiträgen informieren.
Die Eckdaten für Interessierte im Überblick:
Termin: Mittwoch, 9. September 2015, Beginn: 17.00 Uhr Veranstaltungsort: Niels-Stensen-Haus, Erdgeschoss, Raum Amsterdam (Bürgermeister-Möller-Platz 1, 49377 Vechta) Gebühr: kostenlos
Es wird um Anmeldung bis zum 7. September 2015 gebeten. Anmeldung und weiterführende Informationen über Katharina Wieferich: Fon (0 44 41) 99 -1360, katharina.wieferich@kk-om.de