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Podologie Vechta besteht seit zehn Jahren

Podologie Vechta besteht seit zehn Jahren

 

Seit Oktober 2005 bietet Annette Ellers in ihren Praxisräumen im Alexanderhaus in Vechta ein vielfältiges Spektrum podologischer Anwendungen an. Als Abteilung des St. Marienhospitals Vechta ist nicht nur die Verbindung zu den anderen Fachabteilungen des Hauses sehr eng. Auch zu den Haus- und Fachärzten, Orthopädie-Schuhmachern sowie Physiotherapeuten besteht ein enger Kontakt.

Vor zehn Jahren begann Frau Ellers mit der professionellen Fußpflege in ihrer Praxis für Podologie im Alexanderhaus an der Marienstraße 13. Seit etwa einem Jahr hat sie mit Heide Jansohn tatkräftige Unterstützung gefunden. Die beiden Podologinnen können auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken.

Die Podologie befasst sich mit der nichtärztlichen Heilkunde am Fuß. Neben der Gesunderhaltung der Füße geht es dabei um die Behandlung erkrankter Füße. Der anerkannte medizinische Assistenzberuf Podologe setzt eine gesetzlich geregelte Ausbildung nebst erfolgreich abgeschlossener Prüfung voraus. Annette Ellers hat ihre zweijährige Vollzeitausbildung mit 2.000 theoretischen und 1.000 praktischen Stunden im Institut für Podologie am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück in 2005 erlernt. Auch dank ihrer vorherigen achtjährigen Tätigkeit in verschiedenen medizinischen Funktionsbereichen des Vechtaer Krankenhauses ist die Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen der Klinik sehr gut verwurzelt.

„Jeden Tag leisten unsere Füße Schwerstarbeit. Sie sorgen nicht nur für Beweglichkeit sondern auch für unser Gleichgewicht“, weiß die Vechtaer Podologin Annette Ellers. Dementsprechend ist der pflegerische Umgang mit ihnen für die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden sehr wichtig. Schwerpunkte der Vechtaer Praxis für Podologie am St. Marienhospital Vechta bilden unter anderem die Pflege bei krankhaftem Nagelwachstum, die Behandlung von eingewachsenen Fußnägeln, Schwielen, Fersenrissen und Hühneraugen sowie die Unterstützung bei der Behandlung von Fuß- und Nagelpilzerkrankungen. Auch für Haut- und Nagelveränderungen bei Schuppenflechte, rheumatischen Füßen sowie Füßen von Patienten, die mit gerinnungshemmenden Medikamenten behandelt werden, kennen die beiden Podologinnen die richtige Formel für gesunde Füße. Einen sehr wichtigen Stellenwert nimmt bei ihrer Arbeit die Behandlung mit sterilen Instrumenten in einem hygienischen Umfeld ein.

Besondere Aufmerksamkeit widmen Ellers und Jansohn Patienten mit Diabetes mellitus. Ein interdisziplinäres Betreuungskonzept kann helfen, Diabetiker vor den Folgen des diabetischen Fußsyndroms zu bewahren. Bei dem diabetischen Fußsyndrom wird die Haut sowohl an den Beinen als auch den Füßen trocken und rissig und dadurch besonders anfällig für Verletzungen. „Die Ursache liegt in dem Ausfall der für die Haut wichtigen Schweißbildung. Gestörte Bewegungsabläufe führen zur Fehlbelastung des Fußes und somit zur Hornhautbildung“, erklärt Ellers. Das diabetische Fußsyndrom tritt häufig als Folgekomplikation eines langfristig überhöhten Blutzuckerspiegels auf. Dieser hohe Blutzucker oder eine eingeschränkte Durchblutung können auf Dauer die Abwehrkräfte schwächen. Die Wundheilung wird verzögert oder sogar verhindert. Sogar einfache Hautschäden wie Druckstellen, Risse und kleinste Verletzungen können sich auf diese Weise infizieren. Zudem kann sich Fußpilz leichter ausbreiten.

Termine sind nach telefonischer Absprache in der Praxis für Podologie möglich: (0 44 41) 90 58 52.